Leidenschaft für Menschenwürde und Frieden in Europa
Versöhnung - Solidarität - Inklusion
©2016
200 Seiten
Zusammenfassung
Der vorliegende Text ist eine biografische Dokumentation, von Theobald Rieth SJ verfasst und zuletzt diktiert. Seine Erinnerungen stellen ein Vermächtnis dar: das eines jungen Menschen, der in den Krieg Hitlers zieht und Menschen umbringt, um nach 1945 seine Lehren zu ziehen und lebenslang an seiner Schuld zu tragen. Es ist ein Leben im 20. Jahrhundert, voller Irrtümer und Brüche – aber auch ein Leben der Aufbrüche, der Wiedergutmachung und des Brückenbauens in Europa, wofür sich Theobald Rieth bis zuletzt einsetzte. Auf ihn gehen maßgebliche Initiativen der Kriegsgräberfürsorge in Deutschland und der Freiwilligendienste Jugendlicher in Europa zurück. Tausende junge Menschen teilen bis heute lebensprägende Erfahrungen durch Begegnungen, Programme und Austauschmaßnahmen, die „Theo“ initiierte – ein bleibendes Erbe für Verständigung, gegenseitigen Respekt und Nächstenliebe, das über die nächsten Generationen weiter gegeben werden kann. Angesichts aufkeimender Nationalismen und des Vergessens dessen, was das Nachkriegseuropa als große Lehre nach dem Massensterben im Weltkrieg für immer festschreiben wollte, ist der Lebensbericht in aller Bescheidenheit ein lauter Appell für das 21. Jahrhundert.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2016
- ISBN (eBook)
- 9783958940291
- ISBN (Buch)
- 9783958940284
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2016 (Dezember)
- Schlagworte
- 2. Weltkrieg Jesuiten Friedensdienst Europa